Kinotagesstätte #11: Humor ist, wenn man trotzdem lacht

Treffen sich drei Podcaster in einer Bar…

Na gut, nicht ganz. Die Crew des FilmBlogCasts (seit 06/2020: Kinotagesstätte) präsentiert euch in der elften Folge des witzigsten Podcasts aller Zeiten aber trotzdem die definitiv besten Komödien, die das (Heim-)Kino zu bieten hat. Wir kehren unsere inneren Clowns nach außen und stellen euch in insgesamt drei Listen nahezu 30 humorvolle Filme vor, die man unbedingt gesehen haben sollte und die selbst dem übellaunigsten Miesepeter ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.

Dazu stellen wir wie gewohnt vorab ein paar aktuelle Sichtungen vor, so zum Beispiel die aktuellen Kinostarts „Brightburn“ (a.k.a. Der pubertierende Superman) und „Long Shot“ (a.k.a. Eine Komödie mit Seth Rogen, die nicht kompletter Mist ist), die neue Bob-Dylan-Doku „Rolling Thunder Revue“, die „Ralph reicht’s“-Fortsetzung „Chaos im Netz“, den surrealistischen Klassiker „Ein andalusischer Hund“ oder Terry Gilliams „Baron Münchhausen“.

So, und nun viel Spaß. Und denkt dran: Wer nicht lacht, isst kleine Kinder!

00:00:40 Begrüßung
00:03:59 Rätselfrage
00:04:59 Puls
00:06:38 Rolling Thunder Revue
00:08:25 Chaos im Netz
00:09:48 Fragerunde
00:11:51 Brightburn
00:13:18 Long Shot
00:15:08 Dark (Staffel 2)
00:16:17 Fragerunde
00:20:51 They Shall Not Grow Old
00:21:24 Indiana Jones Tri(o)logie
00:22:42 Ein Andalusischer Hund
00:23:49 Baron Münchhausen
00:24:42 Akira
00:25:17 Fragerunde
00:29:30 Thema der Woche: Die besten Komödien
00:31:27 Top 10 der besten Komödien
00:31:33 Bube, Dame, König, grAS
00:32:34 Ferris macht blau
00:33:37 Grand Budapest Hotel
00:35:37 Euro Trip
00:36:31 Last Boy Scout
00:37:03 Deadpool
00:38:50 Austin Powers
00:40:46 Der Wixxer
00:42:13 Sterben für Anfänger
00:43:23 King of Comedy
00:45:33 The Disaster Artist
00:47:54 Thank You for Smoking
00:49:59 Bill und Teds verrückte Reise durch die Zeit
00:53:48 Top Secret!
00:57:18 Rat Race
01:01:08 The Big Lebowski
01:05:57 Die Simpsons
01:09:35 Die Glücksritter
01:11:53 Frühling für Hitler
01:14:31 Der General
01:17:26 Und täglich grüßt das Murmeltier…
01:21:20 Der große Diktator
01:26:05 Zurück in die Zukunft
01:30:47 Schuh des Manitu
01:34:34 Knapp nicht in der Top 10
01:38:30 Blood-and-Ice-Cream-Tri(o)logie
01:43:15 Ritter der Kokosnuss
01:48:10 Die nackte Kanone
01:53:44 Auflösung Rätselfrage
01:54:52 Thema nächste Folge: Filmanfänge
01:59:48 Verabschiedung

33 Kommentare Gib deinen ab

  1. Ma-Go sagt:

    Hallo Leute,

    nettes Fölgchen, das ihr da trotz der Hitze zusammengestellt habt. Nur ein paar Einwürfe meinerseits zum Thema Komödien.

    Viele der von euch genannten Filme wären vermutlich auf meiner Liste aufgetaucht. Zusätzlich würde ich noch Hangover (allerdings AUSSCHLIEßLICH der erste Teil) und den Film nennen, bei dem ich häufigsten und am heftigesten Lachen musste: Kill the Boss. Den Film habe ich jetzt schon ein paar mal gesehen und finde ihn nach wie vor unfassbar lustig.

    Worüber ich auch heute noch ausgelassen lache ist From Dusk Till Dawn, auch wenn das vielleicht nicht unbedingt eine klassische Komödie ist. Und Disneys Aladdin. Allerdings den zeichentrickfilm von 1992.

    Was ihr im Zusammenhang mit „Der Schuh des Manitu“ (den ich damals wie heute furchtbar fand) bezüglich des Schämens ansprecht, ist meiner Meinung nach ein generelles Problem vor allem bei Komödien. Ich habe z.B. früher fast alle Jim Carrey Filme geliebt. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob Ace Ventura oder Dummer und Dümmer heute wirklich noch so witzig sind. „Der Dummschwätzer“ habe ich vor gar nicht allzu langer Zeit gesehen und fand den immer noch lustig. Genauso wie den ersten „Scary Movie“-Film.

    Übrigens: Der einzige Film, den ihr ansprecht und den ich extrem beschissen fand ist „Das ist das Ende“. Den Film würde ich gerne vergessen. Erstaunlich finde ich auch, dass bei 30 Filmen nicht „Manche mögen´s heiß“ auftaucht. Von den honorable mentions mal abgesehen. Immerhin ist der Film (nicht ganz zu Unrecht) Eccehomos Nummer 1 🙂

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    1. Hallo Leut,

      Kill the Boss finde ich auch sehr amüsant, wenn ich so darüber nachdenke, aber hier hat es der zweite Teil irgendwie geschafft, dass ich den ersten nicht in der Auswahl hatte. Der hat die guten Erinnerungen stark verdrängt.

      Der erste Scary Movie hingegen ist mittlerweile zum Fremdschämen gereift. Wobei der noch fast in Ordnung geht im Vergleich zum Nachfolger. Gerade der zweite Teil geht gar nicht mehr und besteht fast ausschließlich aus platten Pipi-Kacka-Sperma-Krüppel-Homo-Witzchen. Die sind bei mir überhaupt nicht gut gealtert. Dann doch lieber gleich Scream einwerfen.

      Das ist das Ende lebt davon, wie die Schauspieler sich selbst darstellen und dass dadurch Witz entsteht. Und von vielen Pimmeln, die herumschwingen. Gerade die Szene mit Michael Cera, in der er einen Dreier auf dem Klo hat und Capri-Sonne schlürft, rufe ich mir ganz gerne in Erinnerung. Oder als sie sich über die „rapey“ Situation unterhalten, während Emma Watson im Hintergrund auftaucht.

      Da ich Manche mögen’s heiß bis heute nicht gesehen habe, wollte ich ihn ungern in meiner Top-Liste auftauchen lassen.

      „Viele der von euch genannten Filme wären vermutlich auf meiner Liste aufgetaucht“

      Was heißt hier „wäre“? Einfach machen.

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      1. Ma-Go sagt:

        Ja der zweite Teil von Kill The Boss ist echt mies. Aber der erste ist dagegen immun 😉

        Eine Liste werde ich nicht erstellen, da ich diesen Monat das Filmrätsel ausrichten darf. Da ist noch was zu tun

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    2. Lufio sagt:

      Also ich stehe zu meiner Liebe für „Schuh des Manitu“! Anderherum: Wie kann Indianer nicht lustig finden, die den Klappstuhl ausgraben? 😀
      Scary Movie habe ich ewig nicht mehr gesehen, aber über die ersten drei Teile habe ich mich damals kaputt gelacht. Und so wie ich mich kenne, heute wahrscheinlich auch noch. In Sachen Humor lache ich teilweise immer noch über den selben Blödsinn wie damals.

      Achja „Manche mögens heiß“. Zum Glück immerhin noch erwähnt 😀 Habe den Film vor 10 Jahren oder so mal nebenbei im Fernsehen gesehen und kaum Erinnerungen.

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      1. Ma-Go sagt:

        „Damals“ ist bei dir noch so lange her wie bei so alten Säcken wie mir und Benni 😉

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        1. Lufio sagt:

          Aber lange genug. Und das Zeit den Humor nicht reifer macht, sieht man an jedem Intro unserer Folgen 😀

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          1. Ma-Go sagt:

            Haha! Das ist wahr. Wobei ich Bennis Witz noch am lustigsten fand. Vielleicht Alt-Herren-Humor? 😉

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          2. Lufio sagt:

            Alt Herren Witz in einem jungen aufstrebenen Podcast von 2019… Da müssen nochmal interne Gespräche mit der Marketingabteilung geführt werden.

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          3. Ist das Altherrenwitz spätestens seit #MeToo nicht zum medialen Todesurteil geworden?

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          4. Das könnte auch daran gelegen haben, dass die anderen beiden Witze nicht lustig waren 😉

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          5. Ma-Go sagt:

            Ich habe heute alle drei weitererzählt. Der Schneckenwitz von Marius kam mit Abstand am besten an. Vielleicht hab ich ihn aber einen Ticken besser erzählt 😉 Der Benniwitz am schlechtesten. Der Baggerwitz sorgte auch nur für Kopfschütteln und hoch gezogene Augenbrauen 😉

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          6. Punkt Nummer 1 beim Witzeerzählen: kenne dein Publikum ^^

            Und warte, der Baggerwitz sorgte nur für Kopfschütteln, kam aber trotzdem besser an als meiner? 😛 Dann habe ich ja mein Ziel erreicht.

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          7. Ma-Go sagt:

            Dein Witz hat Kotzreiz und Zornesröte bewirkt. Insofern würde ich sagen, dass er das Duell gegen den Bagger verloren hat 😉

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          8. Lufio sagt:

            Ja, ich bin einer der schlechtesten Witze-Erzähler die ich kenne 😀 😀 Ich wollte die anderen beiden eigentlich nur in eine unangenehme Situation bringen und hab dafür das Opfer selbst in Kauf genommen 😀

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          9. Das ist dir auf jeden Fall gelungen *hust*

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          10. Lufio sagt:

            Verdammt, hab ich das laut geschrieben? 😅

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    3. Bei Kill the Boss bin ich auch bei dir – tatsächlich ein sehr witziger Film, dessen zweiten Teil ich glücklicherweise nicht gesehen habe ^^
      Letzteres gilt auch für Hangover, wobei ich den aber nicht derart witzig fand. Okay, vom Mike Tyson Auftritt mal abgesehen, den auf ewig „In the Air tonight“ verbinden werde, egal, in welcher Situation ich das Lied höre ^^

      Um „Das ist das Ende“ wirklich witzig zu finden, muss man wahrlich sehr viel über die wichtigsten Darsteller wissen, insbesondere Privates. …und natürlich braucht man auch ein Faible für sehr flachen Fäkal-Humor…

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  2. eccehomo42 sagt:

    Jetzt finde ich wieder Zeit meinen Senf abzugeben, hab die Folge am Freitag gehört, an einem Zeitpunkt an dem ich miese Laune hatte, danach war sie verflogen. Mir fällt auf, dass Benni im ersten Teil immer mehr zum Moderator wird.
    Zum inhaltlichen: Long Shot mochte ich sehr trotz Pipi Kaka Humors, die Bewertung von Frau Wessels ist aber absurd hoch und die Crew von Kino + ist manchmal schon grenzwertig, aber das ist ein eigenes Thema. Indy Triologie muss ich mal wieder schauen, andererseits gibt’s noch so viel nachzuholen…
    Zu den Filmen der Liste, viele hab ich nicht gesehen, bei einigen möchte ich was anmerken.
    Ferris macht Blau bin ich bei Christian, großartiger Film.
    Grand Budapest Hotel fand ich auf eigene Weise witzig.
    Last Boy Scout ist der beste Bruce Willis Film, auch wenn ich ihn nicht so witzig fand.
    Deadpool fand ich schwach, Deadpool 2 hingegen sehr stark.
    Bill und Ted war nicht meins, aber Keanu Reeves geht immer.
    Rat Race ist ein amüsantes Remake von Eine total total verrückte Welt, den ich leider nicht gesehen habe.
    Die Glücksritter ist fantastisch, aber das ist ja inzwischen bekannt. Genauso wie meine Meinung zu Zurück in die Zukunft klar ist, ich mag den dritten aber sehr gerne, deutlich mehr als den komplizierten zweiten Teil.
    Der Schuh des Manitu ist Hochglanz gefilmter Flachwitz, fand ich kaum lustig, bin froh dass Herbig mit seinen Fähigkeiten jetzt ernste Filme macht.
    Der Wixxer fand ich sehr amüsant.
    Bei der Rätselfrage hab ich lange überlegt und entscheide mich für Der Gott des Gemetzels.

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    1. Der erste Satz ist bislang das schönste Kompliment, das wir hier bekommen haben 🙂 Danke dafür.

      5/5 ist schon hart. Selbst für einen sehr guten Film. Hätte ich den beiden die Liebesgeschichte abgenommen, wäre er nochmal besser weggekommen bei mir.

      Das mit der grenzwertigen Kino+-Crew würde mich dann doch interessieren – wenn du das elaborieren möchtest.

      Du findest es nicht lustig, wenn ein Bösewicht von einem Hubschrauberrotorenblatt zerteilt wird? Schäme dich ^^

      Gott des Gemetzels ist auch ein gutes Beispiel für einen Titel, der im deutschen wohlklingender ist als im Original. Vor allem da Carnage fast zu hohe Erwartungen schürt. Wenngleich es ein verbales Blutbad ist, was da angerichtet wird.

      Habe mir gestern übrigens Some like it hot angesehen und muss sagen, dass es wahrlich ein starkes Stück Komödie ist. Muss ihn mir irgendwann nochmal im Original ansehen, denn dieses Stimme verstellen in der deutschen Synchro ging mit etwas auf den Nerv. Zudem wollte ich in Erfahrung bringen, ob sie den Film angespeedet haben. So wie bei Nonstop Nonsens damals. Also die Szenen haben schneller ablaufen lassen, als sie gedreht wurden. Kam mir so vor. Wird heute irgendwie gar nicht mehr verwendet.
      Aber auf jeden Fall eine klasse Komödie. Wäre jedoch nicht in meiner Top 10 gelandet.

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      1. eccehomo42 sagt:

        Long Shot ist kein 5/5 Film, ich hab die Liebesgeschichte abgenommen und das oft kritisierte Ende für gut befunden, werte vergleichsweise großzügig und bin bei 4/5. Jetzt kann man sagen, dass man sich nicht an diesen Zahlenwertungen aufhängen soll, aber auch die Aussage, am dem Film gäbe es nichts zu kritisieren ist schon originell.
        Das mit der grenzwertigen Kino + Crew wollte ich zwar in einem weitläufigen Sonderartikel erklären, der sich um die Rezeption von Filmen drehen soll, aber in Kurzform kann ich sagen, dass ich mit fast allen von denen meine Probleme hab, nachdem ich ein paar Folgen und Ausschnitte aus alten Folgen gesehen habe. Bei Antje muss ich sagen, dass ich sie durch Kino + unsympathischer finde, als durch ihre Kritiken, die dadurch glänzen, dass sie nicht Pseudohyperobjektiv sind. Hier merkt man, dass sie außerhalb des modernen Films doch nicht das größte Filmwissen hat. Etienne ist für mich manchmal unerträglich, wenn er sich über irgendwas aufregt und seine Ansicht viel zu wichtig nimmt. Schröck ist super und Andi Bardet auch, trotz manch eigenwilliger Ansicht. Dann finde ich Wolfgang M Schmitt, der ja immer wieder zu Gast ist, auch schrecklich mit seiner elaborierten Art, bei der man merkt, dass er niemand anderen Ernst nimmt, obwohl ich manche seiner Ansichten unterschreibe. Genauer erläutere ich das später mal.
        Last Boy Scout ist wie Lethal Weapon so ein Grenzfall, ob ich das als Komödie zähle, jetzt hab ich aber wieder Bock den Film zu sehen.
        Ich hab Some Like it Hot Donnerstag nochmal gesehen und muss sagen, dass der durch den Kontext noch stärker wird. Gerade in einer solchen Zeit diesen Film mit seinen codierten Anspielungen zu drehen ist schon Wahnsinn. Dazu noch dieses trockene Ende, wodurch der noch witzig endet, aber ich liebe den halt ganz besonders. Ich wüsste nicht, dass der angespeedet wird und ich glaube, dass der in Original noch einen Tick besser ist, gerade die Cary Grant Parodie von Tony Curtis wirkt da bestimmt noch besser.

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        1. Antje finde ich bei Kino+ tatsächlich sympathischer als auf ihrem Blog, da sie mir in geschriebener Form sehr hochnäsig und von sich selbst überzeugt vorkommt. Bei Kino+ ist sie eine von vielen, muss sich unterordnen und erkennen, dass sie für eine selbsternannte professionelle Filmkritikerin doch einige große Lücken pflegt.
          Aber vielleicht ist das auch nur meine Misogynie… wer weiß das schon ^^

          Auf den Sonderartikel freue ich mich jedenfalls. Besonders als jemand, der fast schon mehr Interesse an Kritiken über Filme hat als an Filmen selbst. Aber nur fast. Ersteres ist leider selten unterhaltsam. Ausnahmen haben die Regel. Oder ist das jetzt meine Misandrie?

          Bei Etienne weiß ich nicht so recht, ob das nun seine gespielte Fernsehfigur ist oder er selbst, der vor der Kamera sitzt. Wenn er abder nicht den Grumpy Ede macht, ist er durchaus in der Lage, die Runde zu bereichern. Wenn auch nicht so stark wie z.B. Simon, dem man es anmerkt (so meine ich), dass er einfach nur Spaß an der Sendung hat und diesen auch reinbringt. Wenn ihm was gefällt, kann er das aussprechen und wenn nicht auch.

          Schmitts Kanal finde ich unerträglich. Bei den Bohnen passt er jedoch irgendwie in das Gesamtbild hinein (zumindest in kurzen Dosen). So einen Charakter gibt es dort sonst nicht. Und so ein bisschen Philosophie kann auch nicht schaden. Ein kleines bisschen.
          Aber vielleicht ist das auch nur mein Neid, wer weiß das schon.

          Mit Hain und dem anderen auf ihrem Sofa kann ich da weniger anfangen. Die tun mir auch zu sehr so, als wären sie als Kinder in den Weisheitstrank gefallen, was Filme anbelangt. Aber gut, bevor ich hier noch alle Fans von den genannten vergraule, lasse ich das mal lieber 🙂

          Wie du schon sagst, ist er seiner Zeit um viele Jahre voraus. Ein Wunder mehr, dass er als beste US-Komödie aller Zeiten gilt.
          Ob so ein Film über Sexismus und Sexualität in der heutigen Zeit ohne großen Shitstorm noch möglich wäre, puh. Da muss ich nur an die Rezeption von Fikkefuchs denken, den manch einer in den völlig falschen Hals bekommen hat.

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          1. „Bei Kino+ ist sie eine von vielen, muss sich unterordnen und erkennen, dass sie für eine selbsternannte professionelle Filmkritikerin doch einige große Lücken pflegt.“

            Das klingt ja böse…. Wobei ja inzwischen aber längst nicht mehr alle Kritiken auf ihrem Blog auch tatsächlich von ihr sind. Ich war auch sehr überrascht, wie jung sie als ich sie das erste Mal da gesehen hatte. Es stimmt, im geschriebenen Wort ist sie etwas…. eloquenter, um es mal nett zu formulieren. Gerade ihr Live-Präsenz hat sie für mich aber deutlich sympathischer gemacht.

            „Schmitts Kanal finde ich unerträglich. Bei den Bohnen passt er jedoch irgendwie in das Gesamtbild hinein (zumindest in kurzen Dosen).“

            Same here. Diese sonst unerträgliche Attitüde ist im Kino+-Umfeld wirklich zu ertragen und – mehr als ich gedacht hatte- eine kleine Bereicherung. Auch wenn mindestens die Hälfte seine Thesen wenigstens streitbar ist.

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          2. Ich bin in schriftlicher Form leider auch wesentlich böser, als wenn ich mit dem Mund für Stimmung sorgen will. Antje ist so eine Sache; letzte Folge ist mir in Erinnerung geblieben, dass sie eine Diskussion versagt hat, weil sie keine Lust auf die Kommentare hatte, bzw. keinen Shitstorm entfachen wollte. Political Correctness in keinen Ehren, aber sich selbst den Mund verbieten, zeugt halt auch nicht von einer Kritikerseele.
            Allerdings muss ich gestehen, dass ich doch ein klein wenig bis ein klein wenig mehr voreingenommen bin, nachdem ich mal eine Diksussion auf ihrem Blog hatte, bei dem sie den Standpunkt vertreten hat, dass die kleinen Blogger schuld seien, dass die Kritikerszene den Bach runterginge (wobei der Konjunktiv hier falsch ist, denn das waren nicht ihre genauen Worte) und die „professionellen Kritiker“ (das hat sie wirklich so gesagt) mehr Ahnung hätten und sie sich deswegen rausnehme, einen gewichtigeren Standpunkt zu vertreten.
            In meinen Augen ist das halt abgehobener Nonsens und es gibt sowohl „professionelle“ Schreiber, die ihr Fach nicht verstehen, als auch Hobby-Kritiker, die eine Schreibe haben – und auch noch Ahnung vom Film – dass es zu keiner Zeit gerechtfertigt ist, nur weil man bezahlt wird, sich über andere zu stellen.
            Sei’s drum.
            Und wie, die sind nicht alle von ihr? Das wundert mich jetzt doch.
            Aber ich gebe zu, es ist immer einfach, sich über jemand zu echauffieren, wenn die Person nicht anwesend ist. Ich denke, privat und persönlich würde ich durchaus den ein oder anderen interessanten Kinoplausch haben. Trotz, bzw. gerade wegen der unterschiedlichen Ansichten.

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          3. Mittlerweile schreiben auch andere Autor*innen auf ihrer Seite. Einfach mal schauen, welcher Name vermerkt ist 😉

            Ich glaube, dass die obige Meinung von vielen professionellen Kritikern vertreten wird. Habe auch kürzlich im beruflichen Umfeld etwas ähnliches gehört… Ich meine, ich kann das in gewisser Weise sogar nachvollziehen. Als gelernter Handwerker hast du wahrscheinlich auch keinen Bock, dass dir deine Aufträge von jemandem weggenommen werden, der das nicht gelernt hat, es nur als Hobby betreibt und kein Geld dafür will, um jetzt mal diesen etwas schiefen Vergleich zu bemühen. Aber das rechtfertigt erstens nicht so eine abgehobene resp. abwertende Attitüde und zweitens mutet es schon sehr seltsam an, es in einer komplett durchdigitalisierten Gesellschaft blöd zu finden, dass jetzt jeder seine Meinung im Netz kundtun kann…

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          4. War schon länger nicht mehr auf ihrer Seite, muss ich gestehen, daher weiß ich auch nicht, was ich von dieser Info halten mag. Immerhin ist das ja ihr Blog unter ihrem Namen. Aber wenn sie da keinen Hehl draus macht, von mir aus.

            Grundsätzlich muss man die Meinung, wie du schon sagst, ja auch irgendwie verstehen. Da arbeitet man in einem Beruf und plötzlich maßen sich unzählige Leute im Internet an, es auf gleiche Weise zu können. Allerdings zitiere ich dann gerne Tarantino, der auf die Frage, ob er zur Filmschule ging, entgegnete, dass er sich stattdessen Filme angeschaut hat.
            Da mit den Aufträgen ist auch so eine Sache, allerdings steckt man als Nicht-Freiberufler da nicht so drin, um das in der Gänze nachempfinden zu können. Irgendwie hat man da im Hinterkopf, dass man doch gebucht wird, weil man etwas Gutes beizutragen hat und nicht deswegen, weil man einfach der Billigste ist. Allerdings fehlt mir hier natürlich der Blick aufs Ganze.

            Würde mich aber gerne mal mit dir unterhalten, wie man eigentlich an so einen Job kommt, bzw. was die Voraussetzungen dafür sind (keine Sorge, ich möchte das nicht tun, nur aus Interesse).
            Es ist zwar einerseits ein Handwerk, aber es ist nunmal auch was, das man nicht nur durch Lernen lernt, sondern durch Machen, Beobachtungsgabe und Ausprobieren.

            Die Schrieberei mit ihr ist schon eine Weile her. Weiß nicht, ob sie da mittlerweile einen etwas anderen Blick darauf hat. Wobei man einiges auch ihrem Text zur fairen Filmkritik entnehmen kann, den sie in ihrem Menü oben verlinkt hat.

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          5. „Bei Kino+ ist sie eine von vielen, muss sich unterordnen und erkennen, dass sie für eine selbsternannte professionelle Filmkritikerin doch einige große Lücken pflegt.“

            Das klingt ja böse…. Wobei ja inzwischen aber längst nicht mehr alle Kritiken auf ihrem Blog auch tatsächlich von ihr sind. Ich war auch sehr überrascht, wie jung sie als ich sie das erste Mal da gesehen hatte. Es stimmt, im geschriebenen Wort ist sie etwas…. eloquenter, um es mal nett zu formulieren. Gerade ihr Live-Präsenz hat sie für mich aber deutlich sympathischer gemacht.

            „Schmitts Kanal finde ich unerträglich. Bei den Bohnen passt er jedoch irgendwie in das Gesamtbild hinein (zumindest in kurzen Dosen).“

            Same here. Diese sonst unerträgliche Attitüde ist im Kino+-Umfeld wirklich zu ertragen und – mehr als ich gedacht hatte- eine kleine Bereicherung. Auch wenn mindestens die Hälfte seine Thesen wenigstens strittig ist.

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          6. eccehomo42 sagt:

            Hain war doch nur ein paar mal zu Gast, das Ding ist halt, dass er weiß, wie viel Ahnung er hat und das auch raushängen lässt, andererseits hat er auch wirklich Ahnung, ich mag den, auch wenn der manchmal zu sehr von seinen Filmsichten eingenommen ist. Das haben einige Bohnen aber auch, nur oft mit weniger Substanz, weswegen ich die Formate von Hain und Hofmann lieber gucke als Kino+.
            Fikkefuchs ist auf meiner Netflixwatchlist, jetzt wo du ihn nochmal erwähnt hast, steigert sich die Chance, dass er da bald verschwindet.

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    2. „Mir fällt auf, dass Benni im ersten Teil immer mehr zum Moderator wird.“
      Das ist so beabsichtigt – der gute Benni macht einfach die besten Einleitungen, mussten wir feststellen. Weshalb ihm nun dauerhaft die Ehre zu Teil wird, diesen glorreichen Part zu übernehmen ^^

      „Bei der Rätselfrage hab ich lange überlegt und entscheide mich für Der Gott des Gemetzels.“
      Auch eines der sehr wenigen Beispiele für einen Titel, der im Deutschen besser ist als im Original. Wobei das ja der Vorlage geschuldet ist…

      „Ferris macht Blau bin ich bei Christian, großartiger Film.“ *Fistbump*

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      1. eccehomo42 sagt:

        Ich glaube, dass die Moderationstatsache das ist, was mir schon vorher hätte auffallen sollen😅

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    3. Lufio sagt:

      Yeah, wir versprühen gute Laune 😀 Danke für die Blumen 🙂
      Sonst ist eine solche Liste natürlich super subjektiv. An Hand der Liste könnte man auch meinen, mein Humor besteht aus Flachwitzen und Hitler… OK, so weit von der Realität ist das jetzt nicht, aber ich glaube kaum einer kann sagen, dass er nur über das eine oder nur über das andere lacht. So findest du auch „Schuh des Manitu“ schlecht und „Wixxer“ gut, obwohl beide auf Flachwitzen basieren.

      Zur Kino + Thematik: Ich mag eigentlich alle sehr gerne, was vielleicht daran liegt, dass ich seit Folge 1 großer Fan bin. Seit Antje und Dominik dabei ist, gucke ich tatsächlich weniger Kino +, was aber nicht an ihr liegt, sondern an dem Konzept, dass jede Woche so viel ausgetauscht wird. Früher war da irgendwie mehr Drive drin. Aber wenn meine zwei Favoriten Wolfgang M. Schmitt und Eddy aufeinander treffen, gucke ich mir die Folge sofort an. Unterschiedlichere Blickwinkel auf Filme kann man kaum haben 😀

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      1. eccehomo42 sagt:

        Schuh des Manitu ist nicht schlecht, ich mochte den halt nicht.
        Ich mag es zum Beispiel wenn Dominik Porschen auftritt, den und dessen Kanal mag ich gerne. Aber ich finde, dass Antje da auch nicht reinpasst, in jeder Diskussion geht sie unter, da sind andere stärker.

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