Manchmal braucht es nur drei Leute, die motiviert sind, und schon geht es ganz schnell: Ein neuer Podcast ist geboren. Wir – das sind Marius a.k.a. „Lufio“ von Apokalypse Film, Benjamin von FilmkritikenOD und Christian von audio\visuell – werden uns künftig regelmäßig zusammensetzen und über unsere größte Leidenschaft sprechen: Filme. Und das beste: Wir nehmen das Ganze auch noch auf und stellen es euch anschließend zur Verfügung!
In der ersten Folge des „FilmBlogCasts“ (seit 06/2020: Kinotagesstätte) sprechen wir über die Netflix-exklusiven Filme „Outlaw King“ und „Birdbox“, den aktuellen Asterix-Film „Im Land der Götter“, Orson Welles legendären letzten Film „The other Side of the Wind“, die Horrorfilm-Anthologie „Ghost Stories“ und den jüngsten Star Wars Film „Solo“. Ganz zum Schluss widmen wir uns dann ausführlich dem Oscar-Gewinner 2015: Alejandro G. Innaritus „Birdman“.
Aktuell könnt ihr den „FilmBlogCast“ (seit 06/2020: Kinotagesstätte) zwar nur auf YouTube anhören, was sich – wenn alles gut läuft – jedoch alsbald ändern wird. Natürlich ist so eine Pilotfolge noch nicht frei von Fehlern, Ecken und Kanten. Wir freuen uns deshalb über jede Form von (konstruktivem) Feedback. Das könnt ihr uns gern in den YouTube-Kommentaren zukommen lassen oder auch über Twitter, wo wir unter @filmblogcast (seit 06/2019: @kinotagesstatte) zu finden sind. Wir freuen uns über jeden Abonnenten bzw. Follower, sowohl hier als auch auf YouTube, bei Twitter und natürlich auch auf unseren privaten Blogs.
Und nun: Viel Spaß beim Reinhören!
HIER befand sich das Youtube-Video zu unserer nullten Folge. Aktuell ist diese nicht öffentlich. Falls du Interesse daran haben solltest, zu hören, wie holprig unser erstes Mal war, schreib uns gerne direkt an.
Deine Kinotagesstätte
So hier ist der Kommentar dann wohl richtig aufgehoben:
Yeah! Das ist er also 🙂
Ich habe mir zugegebenermaßen nur den „Birdman“-Teil angehört. Hat echt Spaß gemacht 🙂
Ich wollte aber nur mal eben loswerden, dass ihr alle drei definitiv eine Person kennt, die den Film nicht so richtig gut fand 🙂
Trotzdem ist „Birdman“ nach wie vor für den größten Erfolg meines Blögchens verantwortlich. Meine Interpretation zum Ende des Films ist nämlich nach wie vor der meistgeklickte Beitrag auf meiner Seite:
https://magofilmtipps.wordpress.com/2015/01/29/interpretation-das-ende-von-birdman/
(Vielleicht habt ihr ja Bock dazu auch noch eure Expertise abzugeben 😉 )
„Birdman“ ist das Paradebeispiel dafür, dass Benni mit seiner Meinung bzgl. Filmkritiken nicht Unrecht hat. Man redet sich um Kopf und Kragen und sucht krampfhaft Argumente dafür warum man einen Film mag oder eben nicht. Ich persönlich (und die drei Leute, die mit mir im Kino waren noch viel mehr) fand den Film größtenteils einfach langweilig. Ich kann nicht sagen woran es lag. Die Aspekte, die ihr in eurem Podcast ansprecht, sehe ich grundsätzlich fast alle ähnlich. Mit Ausnahme des Casts vielleicht. Trotz aller Stärken fand ich den Film aber unter dem Strich einfach nicht gut.
Allerdings habe ich mir seit langem vorgenommen ihn noch mal zu schauen. Vielleicht kommt er da ja besser weg 😉
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Hallo ihr drei,
nachdem ich an anderer Stelle schon kurz mit Benni über eure erste Folge gesprochen habe und er dort Interesse an einem ausführlicherem Feedback gezeigt hat, möchte ich euch hier nun ein paar Worte schreiben.
Wie bereits erwähnt habe ich euren ersten Beitrag mit Freude gehört, wenn auch nur den Teil über Birdman, da Rest für mich nicht interessant war. Ihr redet klar und verständlich und spielt euch gut gegenseitig die Bälle zu. Das läuft schon mal sehr gut.
Für mich persönlich ist die Dauer des Beitrags ein Problem. Wenn ich euch hören will (und das setze ich jetzt einfach mal voraus), fällt mir das sehr schwer, wenn ich das nebenbei tue. Wenn ich wirklich zuhören will, kann ich nicht nebenbei meine Emails beantworten, die neuesten Einträge auf Transfermarkt.de studieren oder die Wohnung putzen. Mag sein, dass das andere können. Ich jedenfalls nicht. Das heißt, dass ich mir Zeit nehmen muss/will. Zwei Stunden sind da für mich einfach sehr schwer machbar. Und häppchenweise zu hören finde ich auch nicht optimal. Von daher würde ich kürzere Folgen sehr begrüßen.
Inhaltlich würde ich mir (und das trifft auf fast alle Podcasts, in die ich bisher reingehört habe zu) eine klarere thematische Linie wünschen. Um es mal überspitzt zu sagen besteht euer Konzept aus der Formel: Drei Kumpels quatschen über willkürlich zusammengestellte Filme. Das machen neben euch noch unzählige weitere Kollegen auch. Der Grund warum ich euch jetzt gehört habe und in Zukunft noch gerne hören würde, ist dass ich euch schon länger „kenne“ und mag. Wenn das nicht der Fall wäre, weiß ich nicht, ob das Format für mich interessant wäre.
Was ich generell gut fände wäre eine große thematische Überschrift, die ihr dann anhand eines oder mehrerer Filme erörtert. In eurem Fall war der große Aufhänger natürlich Birdman. Wenn ich euch richtig zugehört habe, habt ihr als Kern herausgearbeitet, dass der Film sich mit den Spannungsfeldern Kunst vs Komerz und Zuschauer vs. Kritik beschäftigt und euch diesbezüglich zum Nachdenken angeregt hat. Das alleine wäre meiner Meinung nach Stoff genug für eine Folge. Der Beitrag zu Birdman ginge laut Timecde alleine schon 40 Minuten. Dazu könntet ihr noch einen oder zwei Filme packen, die sich mit ähnlichen Inhalten befassen (The Disaster rtist würde ir spontan einfallen) und diese aus dieser Perspektive miteinander vergleichen.
Die ganzen Filme, die ihr in der ersten Hälfte vorstellt, wären für mich Stoff für eine weitere eigene Folge. Thema: Netflixproduktionen – Ein Grund für ein Abo? Und dann könnt ihr euch zehn Filme aussuchen und die besprechen. Dann kann ich als Notflixer mir im Idealfall übelegen, ob es nicht doch Sinn machen würde ein Konto anzulegen.
Sollte „Green Book“ tatsächlich den Oscar als bester Film gewinnen, könntet ihr beispielsweise eine Folge zum Thema „Black Cinema“ machen. Wie geht dieser Film mit dem Thema Diversität um und wie verhält sich das zu anderen Oscar Kandidaten (z.B. Moonlight, Black Panther). Das war jetzt nur so eine Idee, die mir jetzt spontan ohne große Planungsphase eingefallen ist. Wenn ihr euch da zum Brainstorming trefft, würdet ihr bestimmt coole Konzepte für Folgen entwickeln können.
Um es kurz zu machen: Behaltet euren Stil bei, der ist sehr sympathisch. Inhaltlich würde ich thematsiche Schwerpunkte setzen und die Filmauswahl dahingehend ausrichten. Dadurch wird die Laufzeit möglichweise kürzer und der Content hebt sich von anderen Formaten ab.
Ich freue mich auf die nächsten Folgen. Haut rein,
Ma-Go
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Alles gute Ideen und danke fürs Feedback 🙂
Kürzere Episoden sind fast ausgeschlossen, da wir uns gar kein Limit oder Mindestlaufzeit gesetzt haben. Die zwei Stunden kamen einfach so dabei heraus. Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch die selbe Laufzeit dabei heraus gekommen wäre, wenn wir nur über Bidman oder einen der anderen Filme (und allen anderen Themen die dazu gehören) gesprochen hätten. Wir sind uns alle relativ einig, dass wir in die Tiefe gehen wollen. Kürzere Besprechungen kämen zwar dem Termin geplagten Höhrer zu Gute, aber mMn nicht der Qualität.
Inhatliche Themenschwerpunkte halte ich dagegen für sehr sinnvoll, verursachen aber auch einen gewissen Mehraufwand. Wir haben ja schon eine Star-Wars Folge „angeteast“. Alleine dafür würde ich mir nochmal die Filme ansehen, zu allen die Gedanken zusammen fassen usw. Ist aber alles auch machbar…
Wir müssen da einfach noch unsere Linie bzw. Konzept finden, wo Kosten/Nutzen am Besten ist und wo wir uns im besten Fall auch etwas abheben können von der „Konkurrenz“.
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„Kürzere Episoden sind fast ausgeschlossen, da wir uns gar kein Limit oder Mindestlaufzeit gesetzt haben. Die zwei Stunden kamen einfach so dabei heraus. Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch die selbe Laufzeit dabei heraus gekommen wäre, “
Das ist schon mal gut, dass ihr euch da einig seid. Das ist eine wichtige Grundlage für die Zukunft. Was die Laufzeit angeht bin ich mir nicht ganz so sicher. Aus meinen persönlichen Erfahrungen heraus verhindert eine genaue Planung des Rahmens eine ausufernde Dauer des Gespächs. Wenn ich zum Beispiel Beratungsgespräche führe, überlege ich mir immer vorher auf welche konkrete Aspekte ich eingehen möchte, damit es nicht den Rahmen sprengt. Natürlich gibt es oft noch viel mehr zu sagen. Allerdings gilt es abzuwägen, ob das jetzt zeilführend ist oder nicht. Um es mal ganz platt zu sagen: „In die Tiefe gehen“ hängt nicht immer mit der Länge des Gesprächs zusammen.
„Kürzere Besprechungen kämen zwar dem Termin geplagten Höhrer zu Gute, aber mMn nicht der Qualität.“
Nicht unbedingt. Es hängt halt davon ab wie man die Zeit nutzt und füllt. Ich habe jetzt nicht das Gefühl, dass ihr die Zeit mit unnötigem Gelaber vollgestopft habt. Generell besteht aber natürlich die Gefahr, dass so etwas passiert. Das gilt für’s Schreiben wie für einen Podcast gleichermaßen. Ich halte Beiträge für qualitativ gut, wenn sie es schaffen kurz und präganant in die Tiefe zu gehen. Ob das gelingt hängt in erster Linie davon ab was das Thema ist, das ihr (oder die Autoren allgemein) präsentieren wollen.
Ganz konkret für euren Fall.
Ich hätte mir vorher überlegt, ob ihr
a) einen themenorientierten Beitrag zur Frage Kunst vs. Kommerz oder
b) eine tiefgreifende Analyse des Films Birdman gestalten wollt.
Im ersten Fall könnte man Sachen wie die Schauspielerleistungen von Edward Norton oder Emma Stone weglassen. Ebenso eure Gedanken zum Ende. Da ich aber gerade letztere am interessantesten fand, hätte ich mich für Möglichkeit b) entschieden.
Hier kann dann alles rein.
Bedeutung, handwerkliche Aspekte, Figuren, Oscars verdient oder nicht, wie viel Michael Keaton steckt in Riggan, Interpretation des Endes etc… Nachdem ich euren Beitrag gehört habe, würde ich schätzen dass ihr nur damit locker 70-90 Minuten vollbekommt. Damit würdet ihr auf jeden Fall in die Tiefe gehen und hättet trotzdem einen deutlich kürzeren Beitrag. Hinzu kommt, dass ihr ohne die zusätzlichen Filme drumherum Kapazitäten in der Vorbereitung und Planung einspart, die ihr dann in das eigentliche Hauptthema investieren könnt. Ihr könntet zum Beispiel auch bestimmt Teile der Besprechung aufeilen. Einer befasst sich näher mit den Figuren, der andere mit der Kameraarbeit und der dritte mit der thematischen Bedeutung des Films. Das heißt natürlich nicht, dass im Podcast dann Monolog an Monolog gereiht werden. Gewisse Dinge fallen einem ja beim Schauen des Films quasi nebenbei auf, sodass jeder zu jedem Aspekt etwas beitragen kann oder einfach auch Fragen stellen kann.
„Wir müssen da einfach noch unsere Linie bzw. Konzept finden, wo Kosten/Nutzen am Besten ist und wo wir uns im besten Fall auch etwas abheben können von der „Konkurrenz“.“
Das denke ich abschließend auch. Ich finde euer erster Beitrag war auf jeden Fall gut und hörenswert. Meine ganzen Anregungen waren definitiv als Feintuning gedacht. Die Sache mit der Konkurrenz klingt natürlich sehr kompetitiv, ist aber sicherlich richtig. Wobei man schon ehrlich sein muss und sich eingestehen sollte, dass mt einem solchen Projekt wahrscheinlich kein Ruhm und Geld zu ernten sein wird. Egal wie gut euer Konzept wird. Deswegen habt einfach Spaß an der Sache und probiert aus. Ich werde das auf jeden Fall verfolgen 🙂
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