Ihr könnt uns dabei zuhören, wie wir zehn Stunden lang Farbe beim Trocknen zugeschaut haben.
Im Jahre 2016 hat Charlie Shackleton den Film Paint Drying gedreht. Ein Film, der zehn Stunden lang zeigt, wie weiße Farbe trocknet. Vermeintlich aus Gründen des Protests, weil man in Großbritannien viel Geld dafür zahlen muss, damit dieser eine Alterseinstufung erhält, um ihn überhaupt im Kino zeigen zu dürfen.
Die drei vom Filmdreieck haben da aber eine andere Interpretation. Sagte ich „eine“? Weit gefehlt. Weit gefehlt.
Viel Spaß bei der Folge und bis in einer Woche!
PS: vielen Dank an Dennis Gerecke, der die Idee zur Besprechung dieses Kleisterwerkes hatte!
Wie fandest du die Folge?
Das interessiert uns drei wie immer sehr. Wir freuen uns über jegliches Feedback.
Nächsten Freitag folgt eine Folge zum Thema Twists und die Woche darauf müssen wir schon wieder Nachsitzen. Bis dahin eine schöne Zeit.
Bussi.
Die Kinotagesstätte findet ihr auf:
Vorschaubild:
links, Paint Drying vor der Farbe https://charlie.film/
rechts, Paint Drying mit Farbe https://charlie.film/
Ihr habt euch den Film also tatsächlich angeschaut. Das hätte ich euch nicht zugetraut – meinen Respekt dafür. Eure ausführliche Analyse hat mir einen klaren Überblick verschafft. Ich persönlich halte nicht viel von einer weißen Weltanschauung. Ein Film sollte auch stets die Grautöne aufzeigen. Hier wird einfach ein Yin ohne das Yang veranschaulicht. Wirklich schade, denn als meditatives Erlebnis klang Paint Drying zunächst recht vielversprechend. Ich hatte wahnsinnig Lust auf den Film, aber ihr habt ihn mir verdorben. Dafür ein recht herzliches Dankeschön.
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Danke für Deine Idee mit diesem Film! Es ist leider wirklich schwierig, nicht mit der Nase auf den Subtext gestoßen zu werden und der kann einem – je nach Einstellung – das Seherlebnis gehörig verhageln. Aber trotzdem eine Erfahrung, die man nicht missen sollte!
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